Urteil zum Relegationsskandal Düsseldorf vs Hertha

Jubel in Düsseldorf, Enttäuschung in Berlin. Hertha BSC scheitert mit der Klage gegen die Wertung des Relegationsrückspiels.
Fortuna Düsseldorf hat trotz des umgehenden Einspruchs von Hertha BSC mit Erleichterung auf die Entscheidung des Sportgerichts des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) reagiert, das skandalöse Relegationsrückspiel (2:2) nicht zu wiederholen.
Doch die Berliner geben sich noch nicht geschlagen und ziehen vor das Bundesgericht.
Fortuna-Präsident Peter Frymuth:
„Im Grunde sind wir erleichtert und erfreut, dass das Ergebnis Bestand hat. Wir hoffen und gehen davon aus, dass das auch in zweiter Instanz Bestand haben wird“. In erster Instanz sei „alles ausführlich beleuchtet worden. Und das Ergebnis ist deutlich. Unsere Feststellung ist, dass das Spiel ordnungsgemäß zu Ende gebracht wurde.“
Der Spiegel fasst einige Pressestimmen zu Hertha-Urteil zusammen.
Sie waren über die Balustraden geklettert, über das Spielfeld gerannt und hatten bengalische Feuer gezündet. Die Fußballfans von Fortuna Düsseldorf waren nicht mehr auf ihren Plätzen zu halten, obwohl das Spiel gegen Hertha BSC noch lief. Die Berliner legten Einspruch ein, scheiterten jedoch damit. Die Richter des DFB sprachen sich heute gegen eine Wiederholung der Partie aus. Deutsche Medien bewerten das Urteil vorwiegend kritisch.
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