Ungültige SIM-Karten können bis zu 29,65 Euro kosten

Abzocke mit SIM-Karten: Solange Sie einen Handyvertrag abgeschlossen haben, bezahlen Sie lediglich den jeweiligen Tarif des Telekomunikationsanbieters.
Aber: Nach Ablauf Ihres Vertrages verlangen einige Anbieter eine Gebühr für die ungültige SIM-Karte, und die kann ganz schön ins Geld gehen.
stellte die Verbraucherzentrale Nordrheinwestfalen fest.
Geprüft wurden 25 Provider und Netzanbietern, davon überlassen zehn Ihnen die Wahl, was Sie mit Ihrer alten SIM-Karte anstellen. Acht Kandidaten fordern die Rückgabe der Karte, während sieben die Forderung per Kartenpfand verstärken.
Als Negativbeispiel nennt die Verbraucherzentrale Talkline. Der Anbieter verlangt von Kunden 9,97 Euro. Bei Partner- und Tochterunternehmen der Drillisch AG werden gar bis zu 29,95 Euro fällig. Der Betrag wird häufig bereits bei den letzten Rechnungen eingezogen, und erst zurückgezahlt, wenn Sie die SIM-Karte innerhalb einer Frist einsenden.
Ein Sprecher der Drillisch AG erklärt, dass das Unternehmen aus Datenschutzgründe so verfahre.
Base, Blau und Medion fordern die SIM-Karte zurück, um sie umweltgerecht zu entsorgen. Sprecher aller drei Unternehmen versichern, dass von dem Kunden keine Gebühr verlangt wird wenn er es versäumt, die SIM-Karte zurückzuschicken.
Quelle: Computerbild