Rente, Arbeit, Mindestlohn – wer sorgt für Gerechtigkeit?

Die Parteien versprechen viel im Wahlkampf. Mehr Rente für Mütter, Mindestlohn für alle, Maßnahmen gegen Altersarmut! Aber sind diese Pläne auch bezahlbar? Und wie gerecht oder ungerecht geht es bei uns in Deutschland wirklich zu?
Deshalb hakt die ARD mit der Disskussionsrunde „Hart aber fair“ mit Frank Plasberg nach, und prüft einige Aussagen und Behauptungen. So z.B.
Ursula von der Leyen über neue Jobs:
Unter Angela Merkel als Bundeskanzlerin seien in Deutschland 2,5 Millionen zusätzliche Jobs geschaffen worden. 2,1 Millionen davon seien sogar unbefristete Vollzeit-Arbeitsplätze.
Manuela Schwesig über Niedriglöhne:
Manuela Schwesig (SPD), Arbeitsministerin in Mecklenburg-Vorpommern, beklagt, dass zu viele Menschen in Deutschland von Billiglohn leben müssen. Sie sagt, sieben Millionen verdienen weniger als 8,50 Euro und 1,5 Millionen unter fünf Euro pro Stunde
Christian Lindner über Mindestlohn und Jugendarbeitslosigkeit:
Der Vorsitzende der NRW-FDP Christian Lindner sagt, Deutschland sei das einzige Land in Europa, das keine Probleme mit Jugendarbeitslosigkeit hat. In den Ländern, die einen Mindestlohn haben, sei dieser für die hohe Arbeitslosigkeit bei jungen Menschen mitverantwortlich.
Katrin Göring-Eckardt über Aufstocker:
Die Spitzenkandidatin der Grünen Katrin Göring-Eckardt hält es für ungerecht, wenn Menschen Vollzeit arbeiten, am Ende des Monats aber so wenig verdienen, dass sie zusätzlich noch „zum Amt gehen müssen“. Dies treffe auf 1,4 Millionen Menschen in Deutschland zu.
Sehen Sie sich die absolut sehenswerte Diskussion hier an, und lesen sie im Faktencheck nach, was wirklich von den Verprechungen der Politiker zu halten- oder was wahr und umsetzbar ist.