NSA-Bespitzelungsaffäre:USA warnt Partner vor neuen Enthüllungen

In den letzten Tagen wurde bekannt, dass 36 Spitzenpolitiker aus aller Welt von den US-Behörden abgehört wurden, darunter auch die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel.
Um neuen Enthüllungen durch Edward Snowden und der Presse zuvorzukommen, hat die US-Regierung ihre Partner nun selbst vor neuen Enthüllungen gewarnt. Es geht dabei im besonderen um Geheimoperationen in China, Russland und dem Iran.
Das Bekanntwerden dieser Operationen werde deren Erfolg gefährden.
Es geht dabei wohl primär um militärische Spionageoperationen. Der Whistleblower Edward Snowden hatte etwa 30.000 Geheimdokumente entwendet, die in den letzten Monaten für viel Entrüstung in der Welt gesorgt haben.
Den USA ist hierdurch ein hoher diplomatischer Schaden entstanden.
Indessen hat der Whistleblower Edward Snowden den Skandal um das abgehörte Handy der Bundeskanzlerin noch weiter angefacht, indem er pikannte Details verriet.
Laut Snowden wurde Angela Merkel bereits seit dem Jahr 2009 überwacht.
Merkel selbst will ihr Handy-Verhalten nicht ändern:
„Ich habe eine (…) konsistente Logik meiner Gespräche. Deshalb glaube ich, dass jeder, der mit mir redet, im Grundsatz immer das Gleiche hört.“