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Arbeit
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Missbrauchsmöglichkeit bei der Jobbörse

29. 10. 2009

Eine Berliner Firma schaltet in der Online-Jobbörse der Arbeitsagentur mehr als 2500 falsche Stellenangebote – um die persönlichen Daten von Bewerbern abzugreifen.
In der Jobbörse der Bundesagentur für Arbeit, dem Online-Portal für Arbeitssuchende, hat es erneut einen krassen Fall von Datenmissbrauch gegeben. Das bestätigte die Bundesagentur auf Anfrage.

Demnach hat eine Berliner Firma in der Online-Jobbörse der Arbeitsagentur mehr als 2500 unterschiedliche Stellenangebote geschaltet, um die persönlichen Daten von Bewerbern auf diesem Wege abzugreifen.

Die Angebote täuschten eine Vielzahl unterschiedlicher Jobs vor und richteten sich auch an Akademiker. Zur Online-Bewerbung freigeschaltet waren Angebote von vermeintlichen Facharztstellen über pädagogische Berufe bis hin zu Ingenieuren und Managerposten. “Das ist eindeutig Missbrauch”, sagte Anja Huth, Sprecherin der Bundesagentur.

“Das verstößt gegen die Nutzungsbedingungen.” Bei den tausenden Stellen handele es sich nicht um ein Arbeitsangebot, sondern “eindeutig um den Versuch der Datensammlung”. Einen Missbrauch dieser Dimension habe man in der Jobbörse der Bundesagentur noch nie erlebt, so die Sprecherin. “Das ist ein sehr ungewöhnlicher Fall.”

Techniker der Arbeitsagentur seien nun dabei, den Account der Firma zu löschen, doch wegen der Vielzahl der Einträge “braucht das System einige Tage, um die falschen Stellenangebote zu löschen”, so die Sprecherin. Man habe zudem erfolglos versucht, die Firma Econsulting24 mit Sitz in Berlin zu kontaktieren.

TagsArbeitsagenturBewerberdatenBundesagentur für ArbeitInternetJobbörseWarnung

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