Konsumer unterstützt Kommissions-Entscheid
Schluss mit staatlich gefördertem Konsumentenschutz

Die Finanzkommission des Nationalrats schlägt vor, die Ausgaben für den Konsumentenschutz zu kürzen. Um den dringend benötigten Wettbewerb unter den Konsumentenorganisationen zu fördern, unterstützt der Konsumer diesen Entscheid.
Dem staatlich geförderten Konsumentenschutz in der Schweiz drohe das Aus, schreibt heute der Sonntagsblick . Knapp eine Million Franken solle beim Büro für Konsumentenfragen eingespart werden. Damit werden die Subventionen an die traditionellen Konsumentenschutzorganisationen um CHF 470’000.- gekürzt, u.a. bei der Stiftung für Konsumentenschutz oder beim Konsumentenforum. Mittelfristig solle es dann gar keine Subventionen mehr geben.
Der Konsumer unterstützt diesen Entscheid aus folgenden Gründen: Im Zeitalter von Internet und Smartphones braucht es den klassischen Konsumentenschutz nicht mehr. Denn Konsumenten sind heute viel aufgeklärter und haben die Möglichkeit sich jederzeit über Vergleichs- oder Bewertungsportale über ein Produkt oder einen Anbieter zu informieren. Der Markt der Konsumenteninformations-Anbieter ist zudem vielfältig und lebendig. Die Streichung von Subventionen stellt endlich mehr Wettbewerb her, so dass alle Anbieter mit den gleichen Voraussetzungen arbeiten.
Hinweis: Der Konsumer hat in dieser Frage eine andere Meinung als das befreundete Konsumentenforum. Das Konsumentenforum will sich weiterhin für den Erhalt der Subventionen engagieren.