Kältetipp des Tages: Hau(p)tsache fettig!

Draußen sibirisch kalt, drinnen warm und trocken. „Während einer Kältewelle leidet die Haut“, erklärt Ulrike Fieback von der Techniker Krankenkasse (TK) in Hannover.
„In der Kälte ziehen sich die Blutgefäße zusammen, die Haut wird schlechter durchblutet und sie reduziert die Fettproduktion. In der warmen Wohnung dagegen trocknet die Haut schnell aus“.
Der Wechsel zwischen trockener Heizungsluft und eisiger Kälte reizt die Haut Damit sie nicht spannt, juckt und rissig wird, rät die TK zu fetthaltiger Feuchtigkeitscreme; sie dient als Barriere zwischen Haut und kalter Luft.
Lippenstifte mit hohem Fettgehalt verhindern spröde Lippen. Hand-schuhe und häufiges Eincremen schützen die Hände. Gut für den Körper: Lotion für trockene Haut oder regenerierende Pflanzenöle. Höchstens einmal am Tag duschen. Kurz und nicht zu heiß.
Wer außerdem entspannen möchte, sollte sich ein „Cleopatra-Bad“ in der heimischen Badewanne gönnen. Für ein Vollbad einen Liter Milch und drei Esslöffel Speiseöl oder Honig aufkochen, anschließend ins Badewasser geben. Das in der Milch enthaltene Fett wirkt hautberuhigend und rückfettend; deshalb nach dem Bad den Körper mit einem Handtuch nur leicht trockentupfen.
Falls die Haut trotz aller Pflegemaßnahmen zu stark strapaziert ist, sollte man sich beim Arzt nach Spezialpräparaten erkundigen.
Autor: TK Niedersachsen