Hello NSA: So schlagen sie die Geheimdienste mit ihren eigenen Waffen

Sie wollen nie mehr in die USA reisen? Sie legen sich gerne mit mächtigen Schnüfflern wie dem FBI oder der NSA an? Dann haben wir genau das richtige für Sie! Der Schlüsselwort-Generator von “motherboard.tv”
IT-Experten wollen mit dem Generator dem Ausspäh “Wahn” zu begegnen. So entwickelten sie ein Programm, dass auf Knopfdruck sinnfreie Sätze erstellt, die jedoch jede Menge verdächtige Schlüsselwörter enthalten, die Sie dann kopieren und in Ihre Emails einfügen können.
Warnung:
Wenn Sie planen in der nächsten Zeit in die USA einzureisen, sollten Sie das Programm vielleicht besser nicht nutzen.
Eins ist sicher:
Es sind längst nicht nur die Amerikaner hinter den Daten der Internet-Nutzer her. Auch die Geheimdienste anderer Länder scannen den globalen Datenverkehr. Dabei kommen ausgeklügelte Filter zum Einsatz, die in vielen Sprachen nach verdächtigen Schlüsselwörtern suchen.
Auf dem Radar der Geheimdienste sind nicht nur Hochrisiko-Begriffe wie «Rohrbombe» oder «Nervengas». Auch bei völlig harmlosen Wörtern können die Alarmglocken läuten, egal ob «Landesgrenze» oder «Schweinefleisch».
Dass dem so ist, zeigt eine Liste mit über 370 Wörtern, die vom Departement of Homeland Security stammt. Die Mitarbeiter der US-Heimatschutzbehörde nehmen diese Liste als Ausgangspunkt, um Terroristen und andere Staatsfeinde aufzuspüren.
Der «Stern» schrieb im übrigen einen originellen Beitrag zum Thema Schnüffelskandal. Der Text wird als «die gefährlichste E-Mail der Welt» bezeichnet.
Quelle: 20min.ch