Geschwindigkeits-Revolutionen des Internets

Als in den 1970er Jahren Prototypen des Internets in den USA entwickelt und teilweise sogar schon benutzt worden sind, hätte es niemand für möglich gehalten, dass sich das Internet solch kurzer Zeit dermaßen instrumentalisieren würde.
Aus einer Zusammenabeit von Geheimdienst und Militär entstanden, wurde das „Arpanet“ 1990 außer Betrieb genommen und eröffnete die offizielle Entwicklung erster FTP-Anwendungen, Prototypen erster Webbrowser und -server. 1997 waren ungefähr sechs Millionen Computer weltweit mit dem Internet verbunden.
Eine Zahl, die in Zeiten immer neuer Innovationen für das Netz unglaublich surreal wirkt. Teil dieser Neuerungen ist unter anderem die Arbeit an immer besseren Leitungen, die schnellere Verbindungen ermöglichen. Hierbei geht es um verschiedene Faktoren, die eine schnelle Internetverbindung mit sich bringt.
Der wohl sichtbarste und deutlichste Effekt ist das Laden einzelner Webpages. Da heutzutage Internetseiten oft mit bewegten Bildern (Pop-Up Bilder, .gifs, Videos, Animationen, etc.) und anderen Medien arbeiten, sind größere Datenvolumen von Nöten, um die Inhalte komplett zu laden.
Außerdem ermöglichen schnelle Verbindungen paralleles Arbeiten, denn mehrere Webseiten oder online mehrere Fernsehsender im Betrieb zu haben, strapaziert die Ressourcen. Außerdem kann eine schnelle Leitung auch für Gamer entscheidend sein. Mehr Download-Geschwindigkeit verursacht mit anderen Faktoren auf den Spielservern eine geringere Ping; diese steht für die Flüssigkeit und Genauigkeit der einzelnen Vorgänge und Bewegungen, beispielsweise Schießen und Treffen.
Highspeed-Netze unserer Zeit
Eine gewisse Geschwindigkeit wird heutzutage von mehreren Anbietern in unterschiedlichen Flatrates angeboten. Je nach Wunsch können folgende Pakete, die eine Telefon- sowie Surfflatrate enthalten, verglichen werden.
Aus verschiedenen DSL-Leitungen ergeben sich somit unterschiedliche Up- und Download-Volumina. Während man sich früher mit 1.000-6.000 kBit/s zufrieden gab, sind heute wesentlich schneller Verbindungen verfügbar. Eine Leitung mit 16 mBit/s, entspricht ungefähr dem heutigen Standard.
Vor allem in Verbindung mit einer Telefonflat ist bei vielen Anbietern diese Geschwindigkeit bereits im Preis inbegriffen. 32 mBit/s gehört schon in den eher „schnelleren“ Bereich. Hier können Download-Geschwindigkeiten von bis zu 4 MB/s erreicht werden. Somit ist ein kleineres Programm mit einer Größe von beispielsweise 40MB bereits in vier Sekunden fertig heruntergeladen.
Zu guter Letzt werden die Leitungen vieler Anbieter sogar auf die 50.000er Schallmauer optimiert. Hier sollte vorher jedoch geklärt wären, inwieweit solche Leitungen verfügbar sind. Man kommt hier jedoch im Optimalfall auf eine Download-Geschwindigkeit von über 6 MB/s.