Fakeshopbande: Haupttäter zu 7 Jahren Haft verurteilt

Weil sie mit getürkten Online-Shops über 1600 Menschen um ihr Geld brachten, sind vier Mitglieder der sogenannten Fakeshop-Bande in Augsburg zu hohen Freiheitsstrafen verurteilt worden.
Er nannte sich „Hansi“:
Der Kopf der Bande, ein 23-Jähriger aus Essen wurde nun zu sieben Jahren Gefängnis wegen banden- und gewerbsmäßigen Betrugs, sowie Computerbetrugs verurteilt. Staatsanwalt Andreas Straßer hatte 8 Jahre Haft gefordert.
Die Tat ist in hohem Maße professionell und von hoher krimineller Energie geprägt.
so Straßer.
Die Strafkammer beim Landgericht Augsburg unter Vorsitz von Richter Rudolf Weigell, sah es als erwiesen an dass die Beschuldigten „Online-Shops“ mit Goldmünzen, Werkzeug oder Elektroartikel ins Internet gestellt hatten, um Kunden- die dann gegen Vorkasse vermeintliche Schnäppchen bestellten, vorsätzlich zu betrügen, in dem sie die Waren nicht auslieferten.
Nachgewiesen wurde den Tätern ein angerichter Schaden von über einer Million Euro. Tatsächlich dürfte der Schaden nach Ansicht des Gerichts aber noch viel höher gelegen haben. Nachweisbar war dies nicht, unter anderem deshalb, weil sich etliche Geschädigte nicht meldeten.
Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig, es wurde Revision gegen das Urteil angekündigt.