Euroweb, Chronologie der Ereignisse

Homepages sollten preisgünstig erstellt, professionell aussehen und bei diversen Suchmaschinen leicht zu finden sein. Dafür sorgt nach eigenen Angaben die Firma Euroweb aus Düsseldorf. Was aber dabei ins Auge fällt, ist der gar nicht mehr so günstige Preis der sich bei ca. 2-10.000 Euro bewegt. „Das ist aber alles kein Problem, ihnen entstehen ja keine Kosten, ausser eine kleine Setupgebühr, sie sind ja für uns ein sogenannter Reverenzkunde.“ So suggerieren die Verkäufer im Aussendienst dem Kunden.
Uns liegen Unterlagen vor, die diese Aussagen untermauern. Hunderte Beschwerden, Anzeigen und Klagen von Betroffenen sind gegen die Firma Euroweb vorgebracht worden. Seit wir über die Firma Euroweb, bzw. Webstyle berichten, werden wir permanent von der Rechtsanwaltskanzlei Berger mit Nettigkeiten bedacht, und Videos werden bei Hostern unberechtigt gelöscht.
Die Firmenleitung von Euroweb betont:
Die Euroweb GmbH ist ein solides Unternehmen, dem eine unseriöse Handlungsweise nicht vorzuhalten sei.
Diese Aussagen sind der wahrer Hohn wenn man folgendem Schriftsatz liest.
Mindestens ein von der Firma Euroweb betriebenes Zivilgerichtsverfahren wurde am 12.08.2010 per Beschluss des AG Hoyerswerda (Az. 1 C 366/09) ausgesetzt. Die vorsitzende Richterin geht von einer Straftat aus, die Prozessakte wurde vom Gericht der Staatsanwaltschaft vorgelegt. Das Gericht erachtet es für nötig, vor Weiterführung des Prozesses, den in gleich zwei Verfahren aufgekommenen Verdacht eines Täuschungs– oder Betrugsdeliktes durch die zuständige Staatsanwaltschaft klären zu lassen. Es geht darum, dass in zwei Parallelverfahren 1 C 366/09 und 1 C 279/09 jeweils der gleiche Sachstand auftrat:
Aus Sicht des Gerichtes besteht im vorliegenden Falle der Verdacht einer Straftat eines Prozessbeteiligten, nämlich des Zeugen … [Anm.: Mitarbeiter der Euroweb] , ggf. auch weiterer Mitarbeiter der Klägerin [Anm.: Euroweb] . Der Zeuge … könnte die Beklagten über den Inhalt des angebotenen Vertrages getäuscht und so zum Vertragsabschluss veranlasst haben, wobei zusätzlich nach der Blankounterschrift abredewidrige Eintragungen in das Vertragsformular erfolgt sein können. Hierin könnte ein Betrug nach § 263 StGB liegen. Dies ergibt sich aus dem Vortrag des Beklagten, der deutliche Parallelen zu dem Vortrag in dem Parallelverfahren aufweist. Das die Beklagten der beiden Verfahren sich abgesprochen haben ist nicht ersichtlich. Es sind auch unterschiedliche Anwälte mandatiert.
Quelle: Beschluss des AG Hoyerswerda vom 12.08.2010 in der Sache 1 C 366/09, S. 2 unter II.
Wir wollen aber jetzt nicht behaupten, dass die Firma Euroweb hinter den Löschungen steckt, nein, aber merkwürdig ist es schon, ausgerechnet unser Video über Euroweb wurde gelöscht, wegen angeblichen Urheberrechtsverstoß ! Klasse, wir haben gegen unser eigenes Urheberrecht verstoßen…. Aber auch andere Webseitenbetreiber, die es wagen, etwas gegen Euroweb zu sagen und vorallem zu schreiben, werden von der vertretenden Anwaltskanzlei Berger mit Nettigkeiten bedacht. Deshalb haben wir uns nach Nürnberg begeben, um uns von Rechtsanwalt Musiol die Maschen der Firma Euroweb erklären zu lassen. Sehen sie dazu das Video in dem wir zu Gast bei Rechtsanwalt Musiol sind.
Hinweis:
Kanzlei Berger lies uns ein Fax zukommen, in dem es unter anderem heisst:
….Ebenso wenig trifft es zu, dass Prozessakten des Amtsgerichts
Hoyerwerda der Staatsanwaltschaft vorgelegt worden sind. Tatsache_
ist, dass gegen die Beschluss sofortige Beschwerde erhoben worden
ist. Ein Staatsanwalt ist mit der Sache folglich noch nicht befasst.
Deshalb stellen wir hier an dieser Stelle fest, dass die genannten Verdachtsmomente NUR durch einen Richter festgestellt wurden.
Die Videos über die Firma Euroweb ausschliesslich unter folgendem Link erreichbar.