Es wird teuer: Verwarn- und Bußgelder sollen kräftig steigen

Wenn es nach Verkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) geht, wird sein geplanter neuer Bußgeldkatalog erhebliche Teuerungen für Verwarn- und Bußgelder vorsehen.
Wer z.B. die Winterreifenpflicht nicht beachtet, zahlt zukünftig 70, statt bisher 40 Euro. Der gleiche Betrag wird für die Handy-Nutzung beim Autofahren fällig.
Von 40 auf 80 Euro verdoppelt werden soll auch das Bußgeld für Autofahrer, die ohne Umweltplakette in den Umweltzonen der Großstädte unterwegs sind.
Wer Fußgänger bei entsprechend markierten Überwegen gefährdet, soll künftig 70 statt bisher 40 Euro zahlen. Bei Behinderung eines Rettungsfahrzeuges soll das Bußgeld von 50 auf 65 Euro klettern.
Wer einen Vorfahrts- oder Rotlichtverstoß begeht, der muss künftig nicht mehr nur 50 sondern 80 Euro Bußgeld zahlen.
Der ADAC spricht von „Abzocke“.
Der Vorschlag Ramsauers muss noch mit den Bundesländern abgestimmt werden.