Swoopo – So teuer sind die billigen Erlebnis-Auktionen wirklich

Mit Erlebnisauktionen verdient eine kleine deutsche Firma viel Geld und findet in der Finanzkrise sogar Investoren für eine Expansion in den USA. Man braucht mehr Zockerglück als bei Ebay, um einen Artikel günstig zu erstehen.
Die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen. Auf der einen Seite gibt es den Werbeslogan auf der Startseite des deutschen Auktionshauses Swoopo, der verspricht:
„Gebot kaufen > Produkt wählen > Bieten > Schnäppchen machen!“.
Und die archivierten Angebotsseiten abgeschlossener Auktionen, die dokumentieren, dass da zum Beispiel Mitte Mai eine Nikon D5000 für 83,14 Euro ersteigert und der Käufer dabei 90 Prozent gespart hat.
Auf der anderen Seite gibt es die Leserbriefe, die Swoopo „Betrug“ vorwerfen und anonyme Autoren, die sich in Webforen über das Angebot ereifern, über „reine Abzocke, die von Betrug nicht weit entfernt“ sei, über „VERARSCHE“, die „VERBOTEN werden“ sollte.
quelle: spiegel.de