Online-Handel: Wie neue Auktionshäuser ihre Kunden abzocken

Sie heißen Hammerdeal, Luupo oder Rabattschlacht und locken mit Neuwagen oder Edel-Uhren zum Spottpreis.
Aber das Geschäft lohnt sich oft nur für die Betreiber der Webseiten.
Doch Verbraucherschützer warnen jetzt vor den neuartigen Internet- Auktionshäusern, bei denen – anders als bei eBay – bereits für die einzelnen Gebote bezahlt werden muss. »Diese Auktionen sind wie Glücksspiele«, meldet das Nachrichtenmagazin »Focus«. Unter Umständen bieten Käufer am Ende viel mehr als nötig. Dagegen erhält der Auktionsbetreiber oft ein Vielfaches des Kaufpreises.
Die neuen Online-Auktionen funktionieren nach unterschiedlichen Spielregeln. Bei Hammerdeal ist nicht das höchste, sondern das niedrigste allein stehende Gebot erfolgreich. Bei Rabattschlacht und Luupo etwa sinken die Preise. Die jeweiligen Summen sind allerdings nicht sichtbar. Möchte ein Mitspieler bei Rabattschlacht das gültige Angebot wissen, muss er 80 Cent zahlen. Gefällt dem Spieler das Angebot, kann er sofort zuschlagen. Will er warten, bis das Produkt noch günstiger wird, hat er seinen Einsatz verspielt.
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